jucca film – die besondere Berliner Produktionsfirma

Produktionsfirma jucca Film

Kleinere Filmfirmen haben oftmals nicht das ganz große Budget, dafür aber ganz viel Herz. Das ist auch bei „jucca film“ aus Berlin der Fall. Dahinter stehen drei Filmemacher, die viel Freude an ihrem Beruf haben und es auch eher als Berufung sehen. Das sieht man ihren Werken auch an, die sich großer Beliebtheit erfreuen und auch bei den Kritikern gut ankommen. Wer sich über jucca film und die Projekte informieren möchte, kann das auch unter juccafilm.de machen. Bis heute sind mehrere Kurzspielfilme entstanden, beispielsweise “Luise ist 14” oder auch “Das schlafende Mädchen”. Für Filmfans, die auch gerne mal über den Tellerrand von Hollywood hinausschauen wollen, gibt es definitiv interessante Einblicke durch die Produktionen von jucca film.

Wer ist das Team hinter jucca film?

Die Produktionsfirma jucca film wurde 2006 in Berlin gegründet. Dafür verantwortlich waren die beiden Regisseurinnen und Autorinnen Caroline Kirberg und Judith Angerbauer. 2011 stieß noch Michael Kotschi als Kameramann und Produzent mit dazu. Die Filme von jucca film sind international ausgerichtet und sollen meist auch einen dokumentarischen Stil haben, der aber nicht unbedingt neutral, sondern auch künstlerisch gefärbt daherkommt. Dabei setzen die Macher vor allem auch darauf, ihre unterschiedlichen Stärken zusammenbringen zu können.

Judith Angerbauer

Drehbuchautorin Judith AngerbauerSchon seit einigen Jahren hat Judith Angerbauer als Drehbuchautorin gearbeitet. Unter anderem war sie beteiligt an “Der freie Wille” von Matthias Glasner, “Mathilde liebt” von Wolfram Paulus” oder auch dem HR-Tatort “Der frühe Abschied” von Lars Kraume. Sie hat bei jucca film bis jetzt zwei Filme als Regisseurin übernommen. Das waren “Cover” und “Egoiste”. Mit der Produktionsfirma Heimatfilm hat sie zudem an der Seite von Bernhard Landen den Spielfilm “Sonnenwende” umgesetzt. Der konnte 2013 Premiere feiern und erhielt den Max-Ophüls-Preis. Auch als Produzentin hat sie schon gearbeitet, unter anderem auch für die Fair Labor Association, für die Imagefilme entstanden.

Caroline Kirberg

Auch Caroline Kirberg hat schon einige Erfahrung im Filmgeschäft. 2010 hatte sie den Wunsch, Produktionen zu erschaffen, die vor allem auch künstlerisch geprägt sind. So konnte sie unter anderem auch an “Muster” von Clemens von Wedemeyer mitarbeiten, der auf der dOCUMENTA 2012 seine Premiere feierte. Andere Projekte, an denen sie beteiligt war, waren “Beyond Metabolism” von Stefanie Gaus und Volker Sattels, sowie “Umsonst” von Sephan Geenes” und “Wie aus der Ferne” von Dani Gals. Auch bei “The Other Chelsea” von Jakob Preuss war Kirberg mit dabei.

Michael Kotschi

Der 2011 zu jucca film dazu gestoßene Michael Kotschi hat in Berlin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) studiert. Er konnte an vielen Produktionen teilnehmen, sowohl bei Spielfilmen als auch Dokumentationen. Manche davon hatten internationalen Erfolg. So etwas “Houston” von Bastian Günthers, der auf dem Sundance Film Festival 2013 gezeigt wurde. Für jucca film war er als Co-Produzent an “Cover” und “Egoiste” beteiligt. Für “Short for Vernesa B.” war er vollständig für die Produktion verantwortlich.

Filme von jucca film

Einige Filme sind in den letzten Jahren unter der Produktionsfirma jucca film entstanden, die teilweise internationalen Erfolg feiern konnten und auf verschiedenen Festivals liefen. Diese Filme sind vor allem für Fans besonderer Werke geeignet, die sich abseits des großen Blockbusterkinos wohlfühlen.

Das schlafende Mädchen

Der Film “Das schlafende Mädchen” von 2011 entstand in Co-Produktion mit anderen Filmfirmen und konnte auf zahlreichen Festivals laufen. Unter anderem auf der Berlinale 2011 oder auch dem International Film Festival Kiev im selben Jahr.

Im Kino startete der Film 2013, in dem die Schauspieler Jakob Diehl, Natalie Krane, Christoph Bach und Erwin Leder mit an Bord sind. Der Film ist Anfang der siebziger Jahre angesiedelt, wo der introvertierte Hans die Streunerin Ruth kennenlernt. Es entwickelt sich eine faszinierende Geschichte.

Egoiste

2009 erschien der Film “Egoiste”, für den Judith Angerbauer nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern auch Platz auf dem Regiestuhl nahm. Die Geschichte wird um die Figur Moritz gesponnen, der auf der Intensivstation im Krankenhaus liegt. Währenddessen kommen in seiner Wohnung die Figuren Clara, Antonia und Molly zusammen – seine Liebe aus der Jugend, seine Schwester und seine aktuelle Partnerin. Gespielt werden sie von Loretta Pflaum, Pascale Schiller und Christina Schaller. An der Produktionen waren auch Caroline Kirberg und Michael Kotschi beteiligt.

Short für Vernesa B.

In “Short für Vernesa B.” geht es um die Sängerin und Schauspielerin Vernesa, die aus Bosnien vor dem Krieg flieht. In Deutschland will sie nun ihre Schauspielerei weiterführen, doch wird sie stets in dieselben Rollen gesetzt.

Die Rolle als Frau aus Osteuropa, die aus sozial schwierigen Verhältnissen stammt, lässt Vernesa die Zeit des Krieges wiedererleben. Der Film und das Drehbuch stammen von Jons Vukorep, Vernesa Berbo spielte selbst die Hauptrolle. Auf dem Achtung Berlin film festival wurde der Film als Bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Fazit zur Berliner Filmproduktionsfirma

Bei jucca film handelt es sich sicherlich nicht um eine riesige Produktionsfirma, aber das tat den bisher produzierten Filmen sichtlich gut. Mit Carolina Kirberg, Judith Angerbauer und Michael Kotschi hat sich ein Team gefunden, dass sich optimal gegenseitig unterstützt und genügend Erfahrung aus der Filmbranche mitbringt. Die Produktionen von jucca film kamen allesamt gut beiden Kritikern an und wurden auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt, wo auch einige Preise gewonnen werden konnten.

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